Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Integration von Progesteron in die standardmäßige geschlechtsangleichende Hormonersatztherapie (HRT) zu signifikant besseren Ergebnissen bei der Brustbildung bei trans Menschen führt. Die Untersuchung analysierte Daten von 312 Transfeminin- und Transmaskulinen, die seit mindestens zwei Jahren an einer HRT teilnahmen.
Methodik Die Forscher verglichen drei Gruppen:
Nur Östrogen (ohne Progesteron) Östrogen plus niedrig dosiertes Progesteron Östrogen plus höher dosiertes Progesteron
Alle Teilnehmer wurden regelmäßig klinisch untersucht, bildgebend überwacht und mit standardisierten Fragebögen zur Brustentwicklung bewertet.
Ergebnisse
Brustgröße: Personen in der höheren Progesteron-Gruppe erreichten im Durchschnitt einen Brustumfang von 35 cm, während die Östrogen-nur-Gruppe bei 27 cm blieb.
Tissuequalität: Bildgebung zeigte bei Progesteron-gekrümmten Patienten mehr Fettgewebe und eine dichtere Bruststruktur, was zu einem natürlicheren Aussehen führt.
Patientenzufriedenheit: 78 % der Progestin-Nutzer berichteten über höhere Zufriedenheit mit dem Aussehen ihrer Brüste im Vergleich zu 52 % in der Östrogen-nur-Gruppe.
Mechanismus
Progesteron wirkt auf die Brustdrüsen, indem es die Entwicklung von Milchdrüsengewebe fördert und das Kollagenwachstum unterstützt. Die Kombination mit Östrogen verstärkt diese Effekte, ohne signifikante Nebenwirkungen zu erhöhen.
Fazit
Die Integration von Progesteron in die geschlechtsangleichende HRT kann für trans Personen, die eine stärkere Brustentwicklung anstreben, eine effektive Ergänzung darstellen. Klinische Richtlinien sollten die Möglichkeit eines maßgeschneiderten Progesteron-Regimes berücksichtigen, um optimale ästhetische Ergebnisse zu erzielen.
Hormone Wachstumshormon (GH) spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Körper und ist entscheidend für die Zellteilung, das Zellwachstum sowie den Stoffwechsel von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. GH wird in der Hypophyse produziert und wirkt über verschiedene Signalwege auf zahlreiche Organe, manpoweradvisors.com darunter Knochen, Muskeln, Leber und Fettgewebe. Durch die Bindung an spezifische Rezeptoren aktiviert es intrazelluläre Transkriptionsfaktoren, die die Synthese von Insulinähnlichem Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) fördern – ein weiterer wichtiger Mediator für das Zellwachstum. In der medizinischen Praxis wird GH häufig zur Behandlung von Wachstumshormonmangel bei Kindern und Erwachsenen eingesetzt, kann aber auch in der Anti-Aging-Forschung sowie im Sportbereich diskutiert werden.
Die Wirkungen des Hormons auf den Körper sind vielfältig: Es erhöht die Proteinbiosynthese, fördert die Fettverbrennung, reduziert die Insulinempfindlichkeit leicht und trägt zur Erhaltung von Muskelmasse bei. Neben diesen physiologischen Effekten ist GH auch ein Schlüsselregulator im Energiestoffwechsel